Steinlaternen, auf Japanisch Ishidōrō (石灯籠), sind ohne Zweifel der charakteristischste Teil des traditionellen japanischen Gartens. Das Phänomen entstand vor mehr als tausend Jahren in China, verbreitete sich von dort nach Korea und wurde schließlich auch in die japanische Kultur integriert. Alle japanischen heiligen Stätten, wie buddhistische Tempel und Shinto-Schreine, verwenden Steinlaternen als heilige Lichtquellen. Während des 16. Jahrhunderts wurden Steinlaternen bei japanischen Teemeistern sehr beliebt und sie wurden verwendet, um den Weg durch den Teegarten zu beleuchten, der zum Teehaus führte. Seitdem sind in fast jedem traditionellen japanischen Garten eine oder mehrere Steinlaternen zu sehen.
Eine japanische Steinlaterne besteht aus mehreren unabhängigen Teilen, die sorgfältig übereinander gestapelt werden müssen, um eine perfekt ausbalancierte Laterne zu schaffen.
Die Kamimae Ishidōrō (神前石灯籠) kann sehr oft auf japanischen heiligen Stätten sowohl des Buddhismus als auch des Shintoismus gesichtet werden. Vor allem direkt vor Orten, an denen Menschen zu den Göttern beten. Daher stammt auch der Name Kamimae, was auf Japanisch bedeutet: Vor den Göttern.
Spezifikationen
- Tiefe = 18,90 Zoll
- Breite = 18,90 Zoll
- Höhe = 57,48 Zoll
- Herkunft: Nagoya, Präfektur Aichi, Japan
- Material: Shirakawa-Stein (白川石)
- Alter: Shōwa-Zeit