Sprungbretter, Tobi-ishi (飛石) auf Japanisch, sind ein wesentliches Element des traditionellen japanischen Gartens. Im Gegensatz zu normalen Gartenwegen erfordert das Gehen auf Trampolinen mehr Konzentration. Dies hat einen positiven Einfluss darauf, wie Menschen den Garten erleben. Darüber hinaus können Menschen nicht Seite an Seite auf einem Trittsteinweg gehen, wodurch potenzielle Ablenkungen vermieden werden. In einem Teegarten wird dadurch auch sichergestellt, dass die Menschen nicht gleichzeitig im Teehaus eintreffen, bevor die Teezeremonie beginnt.
Die Trittsteine wurden vom Teemeister Sen no Rikyū eingeführt, einer sehr berühmten historischen Persönlichkeit. Die ursprüngliche Idee hinter den Trittsteinen war, die Zōri, traditionelle japanische Sandalen, beim Gehen im Garten sauber und trocken zu halten.
Kutsunugi-ishi (沓 脱 石) sind große japanische Trittsteine, die zum Beispiel verwendet werden, um vom Garten auf eine Veranda zu klettern. Im alten Japan wurden sie hauptsächlich in Teegärten aufgestellt, damit Besucher das Teehaus vom Garten aus betreten konnten. Vor dem Betreten japanischer Gebäude, insbesondere traditioneller Teehäuser, ist es ein wichtiger Brauch, die Schuhe auszuziehen. Dies kann durch Stehen auf dem Kutsunugi-ishi erfolgen, von dem der Name stammt. Kutsunugi-ishi bedeutet frei übersetzt: Felsen, auf dem Schuhe ausgezogen werden.
Spezifikationen
- Tiefe = 45,28 Zoll
- Breite = 16,14 Zoll
- Höhe = 9,45 Zoll
- Herkunft: Kyoto, Präfektur Kyoto, Japan
- Material: Shirakawa-Stein (白川石)