Der erste schriftliche Leitfaden zur japanischen Landschaftsgestaltung, das Sakuteiki, beschreibt das Anlegen von Gärten wie folgt: Ishi wo taten koto (石を立てん事). Dies bedeutet, dass Steine aufrecht gestellt werden, eine Beschreibung, die die Bedeutung dieser Elemente im japanischen Garten deutlich hervorhebt.
Die traditionelle Verwendung von Ziersteinen, Niwaishi (庭石) auf Japanisch, bildet die Grundlage praktisch jedes japanischen Gartens. Das Setzen von Steinen ist immer der erste Schritt, danach entsteht der Garten zusammen mit allen anderen ihn umgebenden Elementen.
Ein authentischer japanischer Garten muss eine bestimmte natürliche Essenz hervorrufen. Felsen und Steine spielen bei diesem Prinzip eine wichtige Rolle, da es sich um reine Elemente handelt, die direkt aus der Natur stammen.
Diese drei Steine bilden zusammen ein Sanzonseki-Arrangement. Sanzonseki (三尊石) bedeutet übersetzt „die drei Buddha-Steine“ und basiert, wie der Name schon sagt, auf der buddhistischen Philosophie. Der größte Stein in der Mitte stellt Buddha dar, die seitlichen Steine symbolisieren zwei Begleiter mit einer unterstützenden Rolle. Das Sanzonseki-Arrangement ist in Gärten in ganz Japan integriert und wird manchmal von mehreren kleinen Steinen umgeben.
Ibiguro-Steine haben eine dunkelgraue bis schwarze Farbe und stammen aus dem Fluss Ibigawa in der Präfektur Gifu. Der Name der Steinart ist sehr passend, da er sich sowohl auf diesen Fluss als auch auf die Farbe Schwarz bezieht. Einige Ibiguro-Steine enthalten viel Eisen, was ihnen ein natürliches, rustikales Aussehen verleiht.
Spezifikationen
- Tiefe = 16,14 Zoll
- Breite = 10,63 Zoll
- Höhe = 8,27 Zoll
- Herkunft: Ibigawa, Präfektur Gifu, Japan
- Material: Ibiguro-Stein (揖斐黒石)
- Anzahl der Steine: Drei
- Die aufgeführten Abmessungen beziehen sich auf den größten Stein